Die Familienmitglieder halten regelmäßig Kontakt zueinander, vorausgesetzt es sprechen keine gravierenden Gründe dagegen. Der Jugendliche fährt in der Regel maximal alle 14 Tage zum Wochenende und einen Teil der Schulferien nach Hause. Während der Betreuung eines Jugendlichen im Adalbert-Focken-Haus legen wir Wert darauf, die Familienangehörigen begleitend einzubeziehen, um

  • die Auftragslage zu klären

  • Entscheidungen abzusprechen

  • Sichtweisen zu klären

  • über Entwicklungen zu berichten

  • Konflikte /Unstimmigkeiten zw. AFH und Familie zu klären

  • den Betreuungsprozess zu begleiten

  • auf einen besonderen Gesprächsbedarf zu reagieren

Die Zusammenarbeit mit den Familien orientiert sich an den Bedürfnissen der Familie und den Möglichkeiten des Hausteams. Häufig informieren sich die Eltern telefonisch, bei Bedarf trifft man sich zu gemeinsamen Gesprächen in der Einrichtung. Die Fachkräfte des Jugendamtes laden ca. zweimal im Jahr zu sog. Hilfeplangesprächen ein. Gemeinsam mit Vertretern der Einrichtung nimmt die Familie daran teil. Sie dienen der Rückschau sowie der weiteren Planung des Betreuungs- und Behandlungsprozesses. Mit Eintritt der Volljährigkeit entscheiden die Jugendlichen das Ausmaß der Elternbeteiligung.